Enji
„Jazzsängerinnen wie diese klingen selten so unprätentiös, originell und frei“, schreibt die New York Times über Enji. Zum ersten Mal in Osnabrück, präsentiert die mongolische Jazzsängerin und Komponistin Enkhjargal Erkhembayar unter ihrem Künstlernamen Enji ihr viertes Album „Sonor“. Ihre Musik ist eine Reflexion von persönlicher Entwicklung und den komplexen Emotionen, die das Leben zwischen zwei Welten begleiten.
Enji wuchs in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar auf. 2014 wurde sie über das Goethe- Institut ihrer Heimat in das von Martin Zenker geleitete Projekt „Goethe-Musiklabor Ulan Bator“(GMUB) aufgenommen und entdeckte so ihre Leidenschaft für den Jazz. Sie zog nach Deutschland und absolvierte an der Hochschule für Musik und Theater München ihren Master in Jazzgesang. Mittlerweile ist sie eine international anerkannte Künstlerin, die weltweit auf Tournee ist und Auftritte in Europa, Großbritannien, China sowie in Ländern wie Südafrika, Brasilien und Nepal hatte. Ihre Musik erklang auf renommierten Bühnen wie dem North Sea Jazz Festival in Rotterdam, dem South by Southwest Festival in Austin, Texas, oder in diesem Jahr beim Haldern Pop Festival.
Wie schon die beiden Vorgänger- Alben „Ursgal“ und „Ulaan“ bewegt sich „Sonor“ musikalisch zwischen Jazz, Folk und traditioneller mongolischer Musik, ohne klar in einem Genre verortbar zu sein. Mit ihrer besonderen Stimme erschafft Enji eine Atmosphäre von anrührender Klarheit, wärmender Ruhe und kraftvoller Schönheit. Eingefasst in den Klang des ganz eigenen Rhythmus der mongolischen Sprache, stellen ihre Texte Fragen von Identität und Heimat und erzählen bildhaft von Träumen und Sehnsucht, wachsam und hoffnungsvoll.
Live präsentiert Enji ihre Songs in der gewohnten Trio Besetzung mit River Adomeit am Bass und Co-Komponist Paul Brändle an der Gitarre.
Line Up:
Einlass 17:30 Uhr /// Freie Platzwahl


